Ich
werde der Einfachheit halber hier nur über die 10. Klasse berichten, und einen
weiteren Post über die 11. nächstes Jahr machen. Natürlich kann ich nur darüber
sprechen, wie es an meiner Schule ist, an anderen Schulen mag der Schulalltag
möglicherweise unterschiedlich aussehen.
In Australien fängt die Schule um 8:30Uhr an, man
hat 6 Stunden pro Tag, die jeweils 55 Minuten dauern, eine Pause von 20 Minuten
und eine Mittagspause von 40 Minuten, womit der Tag um 15:05Uhr endet. Über die
Schuluniform brauche ich euch ja nicht zu erzählen, das ist wohl bekannt. Es
ist nur so, dass die „Coolen“ gerne mal einen anderen Pulli anziehen oder
andere Schuhe tragen. Komischerweise interessiert das keinen und sie kommen
damit durch. Das einzige Mal, dass jemand verwarnt wurde (zumindest dass ich es
mitbekommen habe), weil er nicht die Schuluniform trägt, war ein Mädchen, das
in Leggings und grünem Pulli zur Schule gekommen war.
Dienstags haben wir komischerweise nur 5 Stunden
(aber extra Busse die direkt danach abfahren gibt es trotzdem nicht; wo bleibt
da der Sinn den Schülern früher Schul-Aus zu geben?) und dann ist da noch der
Mittwoch: Manchmal ist mittwochs Assembly, also Schulversammlung, bei der Urkunden
verteilt und Anstehendes besprochen wird. In diesem Fall sind die 3
Schulstunden, die man an diesem Tag hat, gekürzt. Mittwochnachmittags haben die
8.-10. Klassen Sport. Das heißt, dass am Anfang des Halbjahres für die
kommenden 2 Terms eine Sportart gewählt wird. Dabei kann man zwischen
Klassikern wie Fußball, Touch oder Netball, aber auch Yoga, Bush Walking,
Surfing etc. auswählen. Jetzt kommt das unfaire: Manche von ihnen sind
kostenpflichtig (bis zu $200), was bedeutet, dass nicht jeder sie sich leisten
kann. Ich hatte das Glück, dass mein Host RC die Kosten dafür übernommen hat,
also an dieser Stelle Danke an Belrose Rotary!
Montags haben die 10. Klassen eine Stunde Scripture
(also Religion) oder Non-Scripture. Ursprünglich hatte ich mich für Catholic
eingeschrieben, weil ich dachte, dass Non-Scripture wie Ethik ist. Ist es aber
ganz und gar nicht. Ich würde es als beaufsichtigte Freistunde bezeichnen.
Woher ich das weiß? Der Katholisch-Lehrer kreuzt nie auf, also dürfen diese
Schüler dann in Non-Scripture gehen. Wie es beim Christian-Lehrer ist, weiß ich
nicht. Alle, die Non-Scripture gewählt haben (die Mehrheit der Schüler),
bekommen also einen Raum zugewiesen, in dem ein Lehrer wartet, um die
Anwesenheitsabfrage zu machen, und dann macht jeder was er will, ob malen,
plaudern oder am Handy sein (und das obwohl die Handys an meiner Schule
eigentlich zu Beginn der Stunde eingesammelt werden sollen, macht halt nur kaum
ein Lehrer). Bei so etwas Unnötigem, wobei auch noch eine reguläre
Unterrichtsstunde verloren geht, frage ich mich, warum man das nicht z.B.
dienstags in der 6. Stunde machen kann und die nicht-religiösen Schüler dann
einfach Heim gehen dürfen.
Dienstags haben alle Schüler vor der 4. Stunde eine
25-minütige Literacy-Einheit, die auf dem Thema, das gerade in Englisch
behandelt wird, aufbaut und man lernt zusätzlich etwas über Grammatik. Auch
hier gibt es wieder verschiedene Klassen und eine speziell für
Austauschschüler. Trotzdem haben alle Klassen dasselbe super einfache zusammen
getackertes Arbeitsheft (wenn es für mich einfach ist, ist es für Native Speaker
wohl noch einfacher). Wenn man zu spät kommt, muss man sich im Sekretariat
anmelden, wenn man früher gehen will, muss man sich dort abmelden. Einfach so
die Schule während Freistunden verlassen, kann man nicht, besonders unpraktisch
für die Seniors (11.+12. Klasse). Für die Juniors (7.-10. Klasse) hat das noch
keine Bedeutung, weil es keine Freistunden gibt, noch nicht Mal am Ende des
Tages. Die Schüler werden auch nicht über mögliche Vertretungsstunden
informiert, sondern einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Generell gibt es
in Australien keinen festen Klassenverband, was dazu führt, dass man die ganze
Stufe kennenlernt, aber ein wirkliches Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt
sich nicht. Deswegen muss am Anfang jeder Stunde der „Roll“, also eine
Anwesenheitsabfrage, gemacht werden.
Während des Unterrichts werden die Schulbücher kaum
benutzt, was auch daran liegen mag, dass viel Lehrmaterial einfach auf das
Smartboard projiziert wird, und kein Schüler muss diese mitschleppen, weil sie
von der Schule bereitgestellt werden. Und ich kann euch sagen, dass ein Ranzen (in Deutschland) sehr schwer sein kann. Damit habe ich hier zum
Glück keine Probleme. Ansonsten werden relativ viele Arbeitsblätter
ausgedruckt, aber alle doppelseitig (was meine deutschen Lehrer nie gemacht
haben) und, falls es mehrere sind, zusammen getackert. Die Computer, an denen
die Schüler arbeiten können, werden häufig benutzt. Alle Dokumente in der
Schule werden auf Google Drive erstellt, sodass sie auch von zuhause zugänglich
sind. Die Logins werden von dem Schulministerium von New South Wales verwaltet
und sobald die Schule dich in ihrem System erfasst hat, wird dir eine E-Mail-Adresse
für Schulangelegenheiten gegeben, die eben auch zur Anmeldung bei Google Drive
dient.
Während der Pause kommen die Lehrer, die Aufsicht
haben, ab und zu Mal vorbei und plaudern mit dir. Natürlich gibt es hier auch
beliebte und weniger beliebte Lehrer, es wird aber generell als nette Geste
eingestuft. In Australien gibt es nicht ein Lehrerzimmer für alle Lehrer,
sondern mehrere Kleine, die nach Fach sortiert bei den entsprechenden Sälen
liegen. Das ist nur möglich, weil jeder Lehrer ein einziges Fach studiert und
dieses lehren kann. Jeder Schüler hat die Basics wie Englisch, Mathe, Nawi,
Geschichte oder Erdkunde (im halbjährlichen Wechsel) und Sport. Zusätzlich darf
jeder Schüler noch 3 Wahlfächer aussuchen, wobei man zwischen ganz verschiedenen
Fächern wie Japanisch, Holzbau, Fotographie, Tanzen etc. wählen kann. Ich habe
mich für Kommerz, Lebensmitteltechnologie und Molekulargastronomie entschieden.
Bei meiner Wahl dachte ich, ich hätte Fächer gewählt, die zumindest im
weitesten Sinne etwas mit Wissenschaft zu tun haben, aber ich habe zwei Mal
kochen gewählt. War wohl nicht die schlechteste Entscheidung, denn das
bedeutet, dass ich keine Hausaufgaben in diesen Fächern aufbekomme. Ich
bekomme aber trotzdem, wie in allen anderen Fächern auch, vierteljährlich ein
„assessment“, also eine Langzeithausaufgabe, die zuhause erledigt und nach ein
paar Wochen eingehändigt wird. Ansonsten gibt es kaum normale Hausaufgaben, was
mich nicht sonderlich stört.
Was mich stört, ist dass die meisten Schüler
während des Unterrichts respektlos gegenüber den Lehrern sind. Das mag daher
kommen, dass ich andere Standards gewöhnt bin oder einfach, weil ich in
Schulangelegenheiten eher konservativ denke. Die Lieblingsbeschäftigung der
Jungs ist es auf dem Teppichboden zu schleifen, um dann Mitschülern einen Stromschlag
zu geben. Die Lehrer lassen dich den Klassensaal nicht verlassen, bevor die
Klingel nicht gegangen ist. Weil alle Juniors gleichzeitig aufhören, ist es bei
Schulende ziemlich chaotisch. Meistens stehen die Busse jedoch schon in ihrer
zugewiesenen Bucht und warten auf die Fahrgäste, was hilft das Chaos ein
bisschen zu reduzieren. In Bussen in Sydney bezahlt man seine Fahrkarte nicht
beim Busfahrer, sondern hat eine Prepaid-Busfahrkarte (Opal Card), die online
aufgeladen werden kann und die beim Ein- und Aussteigen an einen Sensor
gehalten wird, damit der Fahrtpreis vom Guthaben abgezogen werden kann. Für
Schüler ist diese Busfahrkarte natürlich kostenlos. Während der Pausen wird gegessen
und geredet, aber vor allem gegessen. Ob Mitgebrachtes, etwas Gekauftes von der
Kantine oder auch von der Schulfreundin. Ja, ihr habt richtig gehört: Es gibt
Schüler, die sich ihr Taschengeld damit verdienen Schokoriegel für 1$ auf dem
Schulhof zu verkaufen. Und es funktioniert. Ich habe keine genauen Zahlen, aber
ich weiß, dass dieses Mädchen in zwei Wochen 3-4 Boxen Inhalt verkauft hat und
sie jeweils 60$ Einnahmen pro Box gemacht hat.
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Posts verpassen wollt, abonniert meinen Blog per E-Mail (weiter oben in der
rechten Leiste).
Jetzt beantworte ich die wichtigen Fragen: Ich muss
um 6:30Uhr aufstehen, um den Bus um 7:40Uhr zu nehmen. In meiner vorherigen Gastfamilie
konnte ich bis um 7Uhr schlafen, circa eine Stunde später loslaufen, um dann
kurz bevor der Unterricht anfängt in der Schule anzukommen. Wie ich jetzt weiß,
war das purer Luxus, denn jetzt bin ich schon um 8Uhr in der Schule und muss
mir irgendwie die Zeit um die Ohren schlagen. Zum Glück bin ich nicht die Allererste
in der Schule, also kann ich mir zusammen mit ein paar Freundinnen die Zeit
vertreiben. Irgendwie ist es komisch sie Freundinnen zu nennen, weil es noch
keine richtige Freundschaft ist (ich hoffe natürlich das ändert sich bald). Ich
habe mich zum Beispiel noch nie nach der Schule mit ihnen getroffen (kann ja
alles noch kommen). Ich muss sagen, dass ich am Anfang Probleme hatte mich in
einem Freundeskreis zu integrieren. Ich war nämlich während der Pausen immer bei
den Freunden von meinem „Buddy“, der Person, die mir an meinem ersten Schultag
zugewiesen wurde und mir die ganze Schule gezeigt hat (das war bitter nötig, denn
meine Schule ist nicht gerade einfach aufgebaut). Sie und ihre Freunde würden
während der Pausen nicht mit mir reden, ob das an ihnen liegt oder daran, dass ich
mich nicht wie eine Klette in ihre Gespräche einmischen wollte, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall hatte ich dann meine erste Science-Stunde und durfte neben zwei
Mädels sitzen, die in den Pausen mit anderen Mädels immer nah an den anderen
saßen. Während der Mittagspause habe ich also nett gefragt, ob ich mich zu ihnen
setzen kann und sie schienen mehr Interesse an meiner Gesellschaft zu haben,
als die andere Gruppe. Ich bin also danach immer zu ihnen gegangen, anstatt zu
den anderen und ich hoffe, dass das der richtige Plan ist, um langfristige
Freundschaften zu schließen. Das soll nicht heißen, dass ich undankbar für
meinen Buddy bin, sondern einfach, dass wir nicht (Achtung, Wortwitz!) Best Buddies
werden. Beim Freundschaften schließen komme ich also voran, aber auch die
Langzeithausaufgaben werden immer mehr. <in so ziemlich jedem Fach gibt es
sie und ich muss mich irgendwie selbst organisieren sie über die vorgeschriebene
Zeitspanne zu erledigen; eine neue Herausforderung für mich, aber ich bin mir sicher,
dass es mir später für die Oberstufe nützen wird.
Nach Unterrichtsende fahren die Busse relativ zügig
ab, weshalb ich mich jetzt beeilen muss, sobald die Klingel gegangen ist (etwas
das ganz neu für mich ist). Ich komme gegen 15:35Uhr gemütlich nach Hause, esse
dann erstmal etwas Kleines und mache dann die paar Hausaufgaben, die wir
eventuell aufhaben. Zudem schreibe ich noch an meinem Blog, was ziemlich viel
Zeit in Anspruch nehmen kann, vor allem wenn man eigentlich anderes vorhat. Diese
Woche war mein Timing nicht gut, weshalb ich diesen Post spätabends, nach dem
Theaterbesuch mit einer anderen Inbound und ihren Gasteltern, fertigstellen
musste. Generell versuche ich zu einer vernünftigen Uhrzeit (ca. 10Uhr) ins
Bett zu gehen, um morgens nicht zu müde zu sein (das hat natürlich an diesem
Abend nicht geklappt). Leider fehlt mir abends die Zeit, um vor dem Einschlafen
zu Lesen, mein Schlaf ist mir aber wichtiger als ein Buch. Man kann halt nicht
alles haben im Leben!
Alles in einem gefällt mir die Schule, auch wenn
sie sehr anders ist. Die Lehrer sind supernett und würden mir auch helfen, wenn
ich mit dem Stoff nicht hinterherkommen würde (die Situation hatte ich aber bis
jetzt noch nicht). Meistens kann ich schon, was wir im Unterricht durchnehmen.
Das einzige Mal, dass ich etwas wirklich Neues gelernt habe, war in Geschichte
über die Aborigines im 20. Jahrhundert und in Mathe über kreisförmige Graphen
und ihre Gleichungen.
Je vais
dans un premier temps que parler de la 10ème année scolaire en Australie
et dès que je suis dans la 11ème j’écrirai un autre post. Je vous
demande de considérer que je ne peux seulement parler des expériences que j’ai
fait à mon école et qu’autre part ça peut être différent.
En
Australie l’école commence à 8h30, elle se termine à 15h05 et il y a 6 cours
par jour. Une heure de cours dure 55 minutes, il y a une récré de 20 minutes et
une pause de midi de 50 minutes. J'imagine que vous êtes au courant de l’uniforme
scolaire. C’est juste qu’il y en a qui aiment porter un autre pullover ou des
autres chaussures que celles autorisées et apparemment ça n’intéresse personne. La seule
fois que j’ai vu quelqu’un être puni pour ne pas porter l’uniforme c’était une
fille qui était venue à l’école en leggings et pullover vert.
Le
mardi l’école se finit bizarrement après la 5ème heure de cours
mais il n’y a quand même pas de bus qui ramène les élèves à la maison plus tôt
donc la plupart va au Glenrose Village si les parents ne viennent pas les
chercher après l’école. Le mercredi nous avons parfois une assemblée ce qui
veut dire que les 3 cours qu’on a normalement ce jour-ci sont raccourcis. Le
mercredi après-midi nous faisons du sport. Au début de chaque semestre il faut
choisir les sports qu’on veut faire dans les prochains trimestres. Nous avons
le choix entre des sports très basics comme le foot, netball ou touch mais nous
pouvons aussi choisir du surf, bushwalking ou du yoga. Le seul problème: certains sports sont payants (jusqu’à $200) ce qui peut être un critère pour certains élèves. Moi, j’ai eu la chance
que mon club me paye ces frais; merci beaucoup au Club Rotary de Belrose!
Le
lundi nous avons un cours de religion. Au début j’avais choisi catholique
parce que je pensais que «Non-Scripture» soit comme éthique mais ceux qui n’ont
pas choisi «Catholic» ou «Christian», ce qui est le cas pour la plupart des
élèves, vont dans une salle ou les attend un prof. Il contrôle la présence des
élèves et après ils ont le droit de faire ce qu’ils veulent: papoter ou même
être sur les téléphones (alors que les profs doivent rassembler les portables
au début de chaque cours à mon école, c’est juste que personne ne le fait). La religion est
enseignée au lieu d’une autre matière ce que moi je trouve très inutile car
peu font vraiment de la religion et ça gaspille une heure de cours. On
pourrait par exemple enseigner la religion le mardi après que le reste ait
fini l’école. Comme ça ceux qui ont choisi «Non-Scripture» pourraient rentrer à la
maison.
Le
mardi tous les élèves ont une leçon de grammaire qui dure 25 minutes avant la
4ème heure de cours. Il y une classe spécialement pour les élèves
qui viennent de l’étranger mais tout le monde a reçu le même petit cahier avec des
exercices hyper simples (si c’est déjà facile pour moi c’est encore plus facile
pour les locuteurs natifs). Quand on a une heure creuse il est interdit de
s’éloigner du terrain scolaire ce qui concerne surtout les Seniors (classe
11+12). Ça n’a pas d’importance pour les Juniors parce que nous n’avons pas
d’heures creuses mais nous n’avons pas le droit aux cours annulés en fin de
journée pour pouvoir rentrer plus tôt non plus. En Australie il n’y a pas de classes
fixes. Ça fait qu’on apprend à se connaître mais on ne développe pas
de vrai sentiment d’union.
Les
livres ne sont pas beaucoup utilisés en cours parce que beaucoup du matériel
d’apprentissage est sur le tableau blanc interactif. De plus, les élèves n’ont
pas besoin de les trimbaler avec eux parce qu’il y en a à l’école. Ça change beaucoup au
poids du cartable mais j’en suis très reconnaissante. Sinon, nous recevons pas
mal de fiches de travail tous imprimés des deux côtés (mes profs en Allemagne
n’y ont jamais arrivé) et s’il y en a plusieurs elles sont agrafées.
Les ordinateurs à l’école sont pas mal fréquentés pendant les cours. Peu
importe si c’est que pour une recherche ou pour travailler sur un devoir. La
bonne chose: Le département éducatif de New South Wales organise un compte sur
Google Drive pour chaque élève. Ça nous donne la possibilité de continuer le
travail que nous avons commencé à l’école à la maison. A part ça, l’école en Australie
ressemble pas mal à celle en France, je trouve.
Pendant
la récré il y a certains profs qui viennent voir les élèves dans la cour et ils
leur parlent. Bien sûr il y a des profs qui sont plus populaires que les
autres mais en général c’est reconnu comme un geste sympathique. En Australie il n’y
a pas une grande salle de professeurs mais plusieurs petites classés par matières et situés près des salles correspondantes. Chaque élève a anglais,
maths, science, histoire ou géographie (à tour de rôle chaque semestre),
sport et 3 matières au choix comme par exemple construction en bois, photographie, japonais, dance etc. Moi, j’ai choisi commerce, technologie
alimentaire et gastronomie moléculaire. En choisissant les deux dernières
matières je pensais bien faire et choisir quelque chose de scientifique mais en
gros nous ne faisons que la cuisine. Ce n’est pas la chose la plus mauvaise qui soit car ça
veut dire pas de devoirs. En revanche, il y a des devoirs à long terme dans toutes
les matières qui sont notées (un par trimestre). À part ces devoirs il n’y en
a presque pas (ça ne me gêne pas trop).
Une chose
qui me dérange est que les élèves n’ont pas de respect pour les profs. Il est
possible que j’aie cet avis parce que je suis habitué à autre chose ou parce
que je suis très sérieuse en tout ce qui concerne l’école. L’activité préférée
des garçons est de frotter sur la moquette avec les chaussures et de toucher des
condisciples par après pour leur donner des petits chocs électriques. Comme tous les Juniors finissent en même temps ça peut être un peu chaotique en sortant de l'école. Les bus qui attendent déjà les élèves à la sortie de l'école aident à réduire le désordre. Quand on
prend le bus à Sydney on ne paye plus son ticket chez le chauffeur, non, il y a
une carte prépayée qui s’appelle Opal Card et qu’on peut recharger en ligne. En
montant dans le bus et en descendant on la tient contre un capteur et le bon
tarif sera déduit de la carte. Pour les élèves le bus est bien sûr gratuit mais
il leur faut quand même une Opal Card. Pendant la récré on mange et on parle
mais surtout: on mange. Peu importe si la nourriture provient de la maison, du
kiosque ou des copains. Oui, vous avez bien entendu. À l’école il y a des
élèves qui gagnent une petite fortune en vendant des chocolats. Je n'ai pas de
chiffres exacts mais une fille a vendu 3 à 4 boites de chocolats à $1 pièce ce qui lui
fait 60$ de gain par boite.
Maintenant, place aux questions importantes: Il faut que je me lève à 6h30
pour prendre le bus à 7h40 avant je pouvais dormir jusqu’à 7 heures, partir de
la maison une heure après et arriver à l’école à pied juste avant que la
première heure de cours commence. Ça veut dire que je suis à l’école vers 8
heures et qu’il faut que j’attende une demi-heure dans le froid (j’espère plus
très longtemps) avant que les cours commencent. Avec un peu de chance il y a
déjà des copines qui sont là le matin. Ça fait un peu bizarre de les appeler copines
parce que je ne dirais pas encore que ça soit de la vraie amitié (en espérant
que ça change bientôt). Pendant la première semaine je n’arrivais pas vraiment
à m’inclure dans un groupe. Je traînais toujours avec les amis de mon «buddy»
la personne qui m’a montré l’école la première journée. Comme eux ne voulaient
pas me parler (peut-être parce que je ne voulais pas participer à leur conversation
car je ne voulais pas leur coller après) je suis allée voir un groupe de filles
qui n’était jamais loin de l’autre après avoir rencontré deux de ces filles
pendant la classe de science. Pendant une pause de midi je leur demande si je peux
m’asseoir avec elles et elles semblent plus intéressées par de la compagnie que
l’autre groupe. Je prends alors la décision de rester avec ce groupe. Je suis quand même contente d’avoir eu un buddy car je n’ai pas
passé une seule pause toute seule dans un coin de la cour. Je ne les ai pas
encore rencontrés après l’école mais qui sait comment tout ça va se développer.
Les amis, ça progresse et les devoirs à long terme aussi. Ils commencent à s’accumuler
et maintenant c’est à moi de les faire. C’est une toute nouvelle expérience
pour moi de devoir planifier ses devoirs aussi longtemps en avance mais je suis
sûre que ça me servira quand je retournerai à l’école en Allemagne. Après les cours
les bus partent plutôt vite donc il faut que je me dépêche en fin de journée
(je ne suis pas habitué à ça). J’arrive à la maison vers 15h35 ce qui me convient assez bien. Je prends un petit quatre heure et puis je fais les quelques devoirs
que j’ai à faire et je me consacre à mon blogue. Cette semaine mon timing n'était pas
très bon donc j’ai dû finir ce post tard le soir après avoir été au théâtre
avec une autre inbound et ses parents d’accueil. Normalement j’essaie d’aller
au lit à une heure raisonnable (10 heures) pour ne pas être fatiguée le matin.
À part cette exception ça a bien fonctionné jusqu’à présent. C’est juste que je
n’arrive pas à lire avant de m’endormir en raison du manque de temps. On ne
peut pas tout avoir dans la vie!
Tout en un, l'école me plaît. Les profs sont tous très gentils et il y en a
plusieurs qui m'ont proposé de l'aide au cas où que je ne suivrais pas pendant les
cours. Jusqu'á présent ce ne pas encore arrivé car les
cours sont faciles. Les matières où j'ai appris quelque chose de nouveau sont
l'histoire où nous avons parlé des aborigènes et de leurs droits pendant le
20ème siècle et en maths les graphes ronds et leurs équations.
Bon, je vous laisse pour ce soir avec une petite
indication: Pour ne pas rater un de mes postes abonnez-vous par email à mon
blog (regardez plus haut sur la droite).
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