Mittwoch, 10. Oktober 2018

A family holiday in Barham



Freitagmorgen ging es früh los: Um 6 Uhr hat der Wecker geklingelt und um kurz nach 7 haben wir uns auf den Weg gemacht. Beinahe hätte ich meinen Adapter vergessen, ich habe das Unglück aber gerade noch abgewendet bevor wir losgefahren sind. Nun folgten ein paar lange Stunden im Auto, die ich mir mit Lesen um die Ohren geschlagen habe. Da wir nur zu dritt unterwegs waren, hatte ich die komplette Rückbank für mich. Das habe ich auch ausgenutzt, indem ich die Beine auf die freien Sitze neben mir gelegt habe und ein Kissen von zuhause als Rückenstütze genutzt habe. Solchen Luxus hat man sehr selten, wenn man zwei weitere Geschwister hat…Ich habe es genossen und irgendwie ist die Fahrt wie im Flug vergangen, auch wenn sie fast 10 Stunden gedauert hat.
In Barham, wo Lindas Mutter Lyn wohnt, erwartete uns wunderschönes Wetter, was ganz nett war, da wir Sydney im strömenden Regen verlassen hatten. Als wir ankamen wurden wir herzlich begrüßt und ich habe die ganze Familie kennengelernt. Lindas Schwester würde mit ihrem 4-jährigen Sohn ebenfalls Lyn besuchen, aber nur übers Wochenende bleiben. Man hat richtig gemerkt, wie sehr es sie gefreut hat endlich ihre Familie aus Sydney und Melbourne bei sich zu haben. Dabei habe ich mich aber nicht ausgeschlossen gefühlt, denn Lyn war ganz herzlich zu mir. Ein Mal wollte sie mir sogar Ohrringe kaufen, wie meine Oma es machen würde, was super süß war, aber ich habe trotzdem abgelehnt. Und auch der Jüngste hat mich wieder an meinen Cousin erinnert, als er noch jünger war: ein echter Rabauke, der viel Aufmerksamkeit braucht, diese aber auch bekommt, weil er einfach zu knuffig ist.

Am nächsten Tag sind wir morgens auf den nahegelegenen Markt gegangen, auf dem man alles Mögliche finden konnte. Sowohl nützliches, wie Gemüse oder Pflanzen, aber auch allen Möglichen Krims Krams, bei dem man sich echt fragt, wer sowas kauft, z. B. Farbtöpfe, die aussehen, als ob sie 20 Jahre alt wären, und Spielzeug, dessen Verpackung nicht mehr richtig intakt ist. Naja, wir haben dort unser Glück gefunden und natürlich nur Nützliches gekauft😉. Auf dem Rückweg haben wir in einem wunderschönen Dekorationsladen angehalten. Er lag in einer ehemaligen Fabrikhalle, war aber trotzdem oder gerade deswegen sehr stilvoll eingerichtet. Er hatte auch eine Weihnachtsabteilung und als wir diese betreten haben, habe ich mir zum ersten Mal über das Weihnachtsfest hier Gedanken gemacht. Der Blick in die Zukunft fühlt sich komisch an: Weihnachten im Hochsommer? Ich kann mir kaum vorstellen, wie das sein wird. Auch das Linda ganz typische Weihnachtsdeko, wie wir in Deutschland auch haben, kauft, kommt mir irgendwie fremd vor. Es fühlt sich einfach falsch an diese im Sommer aufzuhängen (auch wenn es zur Weihnachtszeit ist), so wie wenn ich im Juli in Europa entscheide einen Tannenbaum zu schmücken. Wirklich wärmer geworden ist es noch nicht und auch für Weihnachten geschmückt haben wir noch nicht, aber so stelle ich es mir eben vor. Trotzdem werde ich mich wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen müssen.
Sonntag war es dann mal etwas heißer, circa 28°C, und alle außer Linda sind in den Pool gesprungen, um sich abzukühlen. Für mich war es das erste Mal, dass ich hier in einem Außenpool geschwommen bin und danach haben wir uns auf Badetüchern auf die Wiese gelegt, um zu trocknen. Ansonsten habe ich mir hier viel Zeit damit vertrieben vor dem Haus zu lesen. In ein paar Tagen habe ich zwei ganze Bücher gelesen und es war wirklich entspannend. Außerdem habe ich zwischendurch mal geholfen zu kochen.
Am Dienstag sind wir einkaufen gegangen und waren noch in zwei nahegelegenen Läden, einem Schuh- und einem Deko-Laden, der irgendwie alles Mögliche verkauft hat, aber beide Läden waren erstaunlich modern eingerichtet und hatten echt schöne Sachen im Angebot. Beide schienen nicht gerade überrannt zu werden, das Deko- weniger als das Schuhgeschäft, doch anscheinend reicht die Kundschaft um die Läden am Leben zu halten.
Am darauffolgenden Tag hatten wir eine Fahrt auf einem Raddampfer auf dem „Murray River“ geplant. Dafür hatten wir angesetzt um 8:30 Uhr loszufahren. Das Ganze hat aber nicht ganz hingehauen, da wir erst 15 Minuten später fahren konnten und es lag nicht an mir, obwohl ich nur ca. 20 Minuten hatte, um mich anzuziehen und zu frühstücken. Als wir in Echuca angekommen sind kaufen wir Tickets für uns alle, wir steigen aufs Boot und kurze Zeit später heißt es Leinen los, aber irgendwas stimmt nicht mit einem der Wasserräder, also müssen wir wieder an Land und wir beschließen eine andere Flusskreuzfahrt später anstatt dieser zu machen. In der Zwischenzeit holen wir eine Bestellung von Linda und Lyn bei einer Dame, die 5 Minuten von Hafen entfernt wohnt. Danach essen wir in einem kleinen Café, das bis auf uns keine Gäste hat. Mit dem zweiten Boot, das wir heute besteigen, stimmt alles und so können wir unsere Fahrt genießen. Zugegeben war die Aussicht nicht besonders atemberaubend: schlammiger Fluss, braunes Ufer und ein paar trockene Bäume und trotzdem war es schön etwas über die lokale Geschichte zu erfahren. Da wir bei unserem kleinen Trip die Grenze zu Victoria übergrenzt haben fällt mir auf dem Rückweg auf, dass die Verkehrsschilder hier anders sind und mir kommt der Gedanke zur Reisefreiheit in Europa. Für Australier ist es normal Landesgrenzen ohne Umstände überqueren zu können, für EU-Mitglieder Staatsgrenzen. Wir haben einfach Glück solch ein Privileg zu haben. Nicht das Australier irgendeine Staatsgrenze auf ihrem Kontinent überqueren könnten, aber wenn man Die Fläche von Europa und Australien vergleicht kommt das ungefähr hin. Für mich als Millenial ist es unvorstellbar in Deutschland „eingesperrt“ zu sein, im Sinne das man die Grenzen zu anderen EU-Staaten nicht frei übertreten kann. Wenn es das Schengen-Abkommen nicht geben würde wäre es deutlich schwieriger für mich meine Familie in Frankreich zu besuchen. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass das nicht der Fall ist.
Jetzt aber genug Freiheits-Geschwätz und zurück zu meinem Tag: Auf dem Heimweg haben wir bei einer Bäckerei angehalten und Kuchen geholt.  Kurz nachdem wir wieder zurück waren, hat es geklingelt, weil Lindas Tante vorbeigekommen ist. Eine sehr nette Frau, die viel über ihre Enkel redet, anscheinend gerne über deren Liebesleben tratscht (ohne jedoch unvernünftig zu sein) und eine sehr gute Geschichtenerzählerin ist. Nach dem kurzen Treffen setze ich mich an meinen nächsten Blogeintrag, werde aber bald von der Arbeit abgehalten, weil wir Essen gehen wollen. Wir bestellen alle heißen Stein und es ist köstlich!

Seid gerne gespannt auf meinen nächsten Bericht, denn am Wochenende geht es in die Hauptstadt, Canberra.








Vendredi matin a commencé tôt : à 6 heures, le réveil a sonné et peu après 7 heures, nous sommes partis. J'ai failli oublier mon adaptateur, mais j'ai tout juste évité le malheur avant de partir. Puis, quelques longues heures ont suivi dans la voiture, que j'ai fait passer en lisant. Comme nous n'étions que trois, j'avais le banc arrière pour moi et j’en ai profité en plaçant mes jambes sur les sièges libres à côté de moi et en utilisant un oreiller que j’avais pris de la maison pour me mettre à l'aise. Un tel luxe est très rare quand on a deux frères et sœurs... Je l'ai apprécié et le voyage est passé assez vite, même s'il a pris presque 10 heures.
A Barham, où vit Lyn, la mère de Linda, le beau temps nous attendait, ce qui était très agréable car nous avions quitté Sydney sous la pluie battante. Quand nous sommes arrivés, nous avons été chaleureusement accueillis et j'ai fais connaissance de toute la famille. La sœur de Linda rendait également visite à Lyn avec son fils de 4 ans, mais n'allait que rester pour le week-end. On pouvait vraiment dire à quel point elle était heureuse d'avoir enfin sa famille de Sydney et de Melbourne avec elle. Mais je ne me sentais pas exclue, car Lyn était très gentille avec moi. Une fois, elle a même voulu m'acheter des boucles d'oreilles, comme le ferait ma grand-mère, ce qui était super gentil, mais j'ai quand même refusé. Et même le plus jeune me rappelait mon cousin quand il était plus jeune : un vrai voyou qui a besoin de beaucoup d'attention et qui la reçoit parce qu'il est trop chou.
Le lendemain matin, nous sommes allés au marché dans une ville proche, où l'on pouvait trouver toutes sortes de choses. Des choses utiles, comme des légumes ou des plantes, mais aussi toutes sortes de schmilblicks, où l'on se demande vraiment qui achète quelque chose comme ça, par exemple des pots de peinture qui ont l'air d'avoir 20 ans et des jouets dont l'emballage n'est plus intact. Eh ben, nous y avons trouvé notre bonheur et n'avons bien sûr acheté que des choses utiles 😉. Sur le chemin de retour, nous nous sommes arrêtés dans un beau magasin de décoration. Il était situé dans un ancien bâtiment d'usine, mais il était meublé de manière très moderne. Il avait aussi une section Noël et quand nous y sommes entrés, j'ai pensé à Noël ici pour la première fois. La pensée dans l'avenir est étrange : Noël en plein été ? J'ai du mal à imaginer de quoi ça va avoir l’air. Même la décoration de Noël typique, que nous avons aussi en France, me semble étrange en quelque sorte. C'est difficile de m’imaginer de les accrocher en été (même si c'est Noël), comme si je décidais de décorer un sapin de Noël en Europe en juillet. Il ne fait pas encore vraiment plus chaud et nous n'avons pas encore décoré pour Noël non plus, mais c'est comme ça que je me l'imagine. Il faudra quand même que je m'habitue à cette idée.
Dimanche, il faisait un peu plus chaud, environ 28°C, et tout le monde sauf Linda a sauté dans la piscine pour se rafraîchir. Pour moi, c'était la première fois que je nageais dans une piscine extérieure ici et ensuite nous nous sommes couchés sur des serviettes de bain dans l’herbe pour sécher. Sinon, j'ai passé beaucoup de temps à lire devant la maison. En quelques jours, j'ai lu deux livres entiers et c'était vraiment relaxant. En plus, j'ai aidé à cuisiner entre temps.
Le mardi, nous sommes allés faire les courses et nous étions encore dans deux magasins à proximité, un magasin de chaussures et un magasin de décoration, qui vendait toutes sortes de choses, mais les deux magasins étaient étonnamment modernes et avaient de très belles choses à offrir. Les deux ne semblaient pas envahis de personnes, l’un moins que l’autre, mais apparemment la clientèle est suffisante pour garder les magasins en vie.
Le lendemain, nous avions prévu un voyage en bateau à Echuca sur le "Murray River". C'est pourquoi nous avons décidé de partir à 8h30. Mais tout ne s'est pas bien passé, car nous n'avons pu partir que 15 minutes plus tard. Ce n'était pas ma faute, bien que je n'aie eu que 20 minutes pour m'habiller et prendre mon petit-déjeuner. Quand nous sommes arrivés à Echuca, nous avons acheté des billets pour nous tous, nous sommes montés sur le bateau et peu de temps après, il était temps de partir, mais quelque chose ne fonctionnait pas alors nous avons dû retourner à terre et nous avons decidé de faire une autre croisière plus tard. En attendant, nous allons chercher une commande de Linda et Lyn chez une dame qui vit à 5 minutes du port. Ensuite, nous mangeons dans un petit café, qui n'a pas de clients, sauf nous. Avec le deuxième bateau sur lequel nous embarquons aujourd'hui, tout va bien et nous pouvons donc profiter de notre voyage même si la vue n'était pas particulièrement époustouflante : La rivière boueuse, la rive brune et quelques arbres secs, mais c'était quand même agréable d'apprendre quelque chose sur l'histoire locale. Comme nous avons traversé la frontière vers Victoria lors de notre petit voyage, sur le chemin du retour je remarque que les panneaux sont différents ici et je pense à la liberté de voyager en Europe. C’est normal pour les Australiens de pouvoir franchir sans difficulté les frontières nationales mais les membres de l'UE peuvent franchir les frontières nationales sans problème. Nous avons de la chance d'avoir un tel privilège. Bon, les Australiens ne peuvent traverser aucune frontière nationale sur leur continent, mais si vous comparez la superficie de l'Europe et de l'Australie ça se rapproche. Pour moi, en tant que millenial, il est inimaginable d'être "emprisonné" en Allemagne, dans le sens où l'on ne peut pas franchir librement les frontières d'autres États de l'UE. Si le traité de Schengen n'existait pas, ça serait beaucoup plus difficile de rendre visite à ma famille en France. Et je suis très reconnaissante du fait que ceci n’est heureusement pas le cas.
Mais maintenant assez de commérages sur la liberté et de retour à ma journée : sur le chemin de retour, nous nous sommes arrêtés dans une boulangerie et avons acheté du gâteau.  Peu après notre retour la tante de Linda est passée. Une femme très gentille qui parle beaucoup de ses petits-enfants, aime apparemment bavarder sur leur vie amoureuse (sans être déraisonnable) et est une très bonne conteuse. Après la courte visite, je commence à écrire mon prochain blogue, mais je suis bientôt interrompue parce que nous voulons aller dîner dehors. Nous commandons tous des pierres chaudes et c'est délicieux !

Vous pouvez attendre mon prochain blogue avec impatience, car ce week-end, je me rendrai dans la capitale, Canberra.
 

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