Mittwoch, 17. Oktober 2018

Exploring Canberra


Gegen halb 4 kommen wir in Bonner, einem Stadtteil von Canberra an, wo wir bei Julians Bruder und seiner Familie bleiben werden. Wir werden herzlich empfangen und ich bekomme mein Zimmer gezeigt. Ich darf das Gästezimmer beziehen und habe sogar ein eigenes Bad. Was ein Luxus! Ein wenig später knabbern wir ein bisschen was und zum Abendessen gibt es gegrillte Würstchen mit Salat und Brot. Während des Essens schauen wir uns die Hochzeit von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank ohne Ton an. Plötzlich fängt jemand an die Outfits der Gäste zu kommentieren und alle steigen ein. Das ist für mich definitiv der beste Part des Abends, weil die Kommentare einfach zum wegschießen waren! Auch nach dem Essen schaue ich mir noch ein bisschen die Hochzeit an und gehe dann gegen 11 Uhr ins Bett.
Am nächsten Morgen werde ich von Schritten und Stühlerücken über mir aufgeweckt. Als ich nach oben komme, um zu frühstücken, sitzen alle bereits am Frühstückstisch und ich geselle mich dazu. Danach fahren wir zum Uni-Campus meiner Gastschwester, weil wir ihr bei ihrem Softball-Spiel zusehen wollen. Softball ist ein baseball-ähnliches Spiel und wird in diesem Fall von Studenten verschiedener Unis gespielt. Anschließend gehen wir zur „Floriade“, einer Art Blumenfestival in der Innenstadt von Canberra. Dort trennen sich die Erwachsenen und die Kinder und wir erkunden das Gelände. Es gibt viele Essensstände, ein paar Gartenwerkzeugverkäufer und noch viel mehr Zeug zu erwerben. Nachdem wir zwei Runden auf dem Gelände gedreht haben, entscheiden wir uns dazu die 20$, die jeder von uns bekommen hat, auf Essen zu verwenden. Ich kaufe mir eine Portion Pommes und sobald wir alle unser Essen haben, setzen wir uns unter einen Baum, um nicht in der prallen Sonne zu sitzen. An diesem Tag mag es zwar nicht extrem warm sein, aber die Sonne scheint volle Kanne und man kann schon im T-Shirt herumlaufen. Nachdem unsere Mägen gefüllt sind, wollen wir eine Runde auf dem Riesenrad drehen, um die Blumenmuster von oben betrachten zu können. Das einzige Problem ist, dass die Jungs ihr ganzes Geld fürs Essen ausgegeben haben, also müssen ich und die Cousine meines Gastbruders ihnen das Ticket spendieren. Dafür zahlt es sich es aber richtig aus: Jetzt macht die komische Zusammensetzung der Blumenbeete nämlich Sinn, da sie von oben ein Muster ergeben. Aus den erwarteten 3-4 Runden werden circa 10 (das Geld war es wirklich wert!) und so haben wir genügend Zeit, um auch für andere interessante Sachen Ausschau zu halten. Von oben kann ich das große Kriegsdenkmal sehen, das bekannte Wissenschaftsmuseum und andere wichtige Gebäude (zu dem Zeitpunkt weiß ich das natürlich noch nicht, weil ich nie zuvor in Canberra war).
Bevor wir wieder nach Bonner zurückfahren nehmen mich Linda und Julian noch mit auf Mount Ainsley, einem knappen Tausender, von dem man einen großartigen Blick auf die Innenstadt Canberras hat. Von dort oben kann man prima sehen wie Canberra aufgebaut ist, und man erkennt auch, dass es eine durch und durch geplante Stadt ist. Das liegt an der Geschichte: Canberra ist eigentlich nur zur Hauptstadt geworden, weil Sydney und Melbourne sich nicht einigen konnten, wer die Hauptstadt werden soll. Also hat man sich darauf geeinigt, dass man irgendwo zwischen den beiden Großstädten eine ganz neue Stadt aus dem Boden stampft, wo die Regierung dann sitzt. Diese Stadt wurde natürlich sorgfältig geplant und das kann man auch sehen: Das parlamentarische Dreieck ist ein sehr akkurates Dreieck und die ANZAC-Parade vom See bis zum Kriegsdenkmal ist schnurgerade und auch so manch andere Straßen sind es. Ansonsten ist die Infrastruktur dort super und auch mit Straßenerweiterungen hat man kaum Probleme, weil eben vorrausschauend geplant wurde. Generell leben in Canberra sehr viele Beamte und Diplomaten, was die Einwohnerzahl nicht gerade in die Höhe treibt. Auch scheint Canberra kein richtiges „Zentrum“ zu haben, weil alle Stadtteile über mehrere Kilometer verstreut sind. Dadurch hat man weniger das Gefühl in einer Hauptstadt zu sein als in einer Kleinstadt oder sogar größeren Dörfern. Meiner Meinung nach macht aber gerade das den Charme Canberras aus: Es scheint einfach ruhiger als in anderen Städten zuzugehen. Es ist sicherlich nicht die belebteste Stadt, trotzdem würde ich jederzeit wieder dorthin zurückkehren. Später am Abend gehen wir noch sehr lecker thailändisch essen und sobald wir heimkommen gehe ich schlafen, weil ich am nächsten Morgen gegen 5 Uhr aufstehen muss…
An diesem Sonntag steht der „Bloody Long Walk“ an, eine 35km lange Wanderung, um Spenden zur Erforschung der Krankheit Mito zu sammeln. Ja, ihr dürft jetzt gerne denken, dass die Australier verrückt sind. In diesem Fall sind sie es auch. Während des „Laufes“ gehen wir durch die wohlbetuchtere Gegend Canberras, das parlamentarische Dreieck, die Gegend, wo allen Botschaften gelegen sind (auch die „Tent Embassy“), und lange Zeit laufen wir auch an dem künstlich angelegten See entlang. Im Nachhinein kann ich sagen das sich dieser „Walk“ echt ausgezahlt hat, um Canberra zu erkunden und dabei Erklärungen von Einheimischen zu bekommen. Es hätte keinen besseren Weg gegeben, um alles Wichtige zu sehen. Der einzige Preis, den ich dafür zahlen musste, waren Blasen. Die Vorkehrungen, die ich getroffen hatte, waren nicht gut genug, also musste ich nach circa 15km aufgeben, weil meine Füße nicht mehr mitgemacht haben. Ich habe dann den restlichen Nachmittag damit verbracht meine Füße zu schonen und gegen 16 Uhr haben wir uns auf den Heimweg gemacht und sind um 8 in Terrey Hills angekommen. Da am nächsten Tag die Schule wieder angefangen hat, habe ich noch meine Schulsachen fertig gemacht und bin dann schnell schlafen gegangen.



















Nous arrivons à Bonner, un quartier de Canberra, vers 3h30 où habite le frère de Julian avec sa famille qui nous hébergera pour le weekend. Nous sommes accueillis chaleureusement et on me montre ma chambre pour les prochains jours. C’est la chambre d’amis et j’ai même ma propre salle de bain. Quel luxe ! Quelque temps après nous prenons l’apéro qui est suivi d’un barbecue. En mangeant nous regardons le mariage de princesse Eugénie et de Jack Brooksbank. Soudain quelqu’un commence à commenter les tenues des invités et ça dégénère. Les commentaires sont trop rigolos et je ne peux plus retenir mon rire. Ça sera certainement la meilleure partie de la soirée. Après manger je continue à regarder le mariage et vers 11 heures je vais me coucher.
Le lendemain matin je me réveille parce qu’il y a du bruit au-dessus de ma chambre. Quand je monte pour prendre mon petit-déj tout le monde est déjà réveillé et assis à table. Je m’assois avec eux et je mange des cornflakes. Dès que tout le monde est prêt nous partons pour le campus universitaire de ma sœur d’accueil que nous allons regarder jouer au « softball ». C’est une sorte de baseball qui est joué avec une balle différente. Puis, nous allons à la « Floriade » qui est une sorte de festival de fleurs au centre de Canberra. Les adultes et les enfants se séparent pour découvrir le terrain. Moi, je pars avec les enfants et après deux tours du site nous décidons de nous acheter à manger. Je m’achète une portion de frites et nous nous assoyons en dessous d’un arbre pour éviter le soleil. Comme le soleil est toujours très fort en Australie nous préférons ne pas risquer un coup de soleil. Il ne fait pas terriblement chaud mais les températures sont assez hautes pour qu’on puisse se promener en tee-shirt. Ensuite, nous voulons faire un tour sur la grande roue. Un seul problème : les garçons ont dépensé tout leur argent pour le repas de midi donc moi et la cousine de mon frère d’accueil leur payons le ticket. Au final, c’était la bonne décision parce qu’on peut voir les motifs que les fleurs forment et en plus on a une super vue sur la majorité des attractions de Canberra (ce que je ne savais pas à ce moment). Nous nous étions seulement attendus à 3 à 4 tours mais en tout nous en avons sûrement fait 10 (l’argent était bien investi !).
Avant de retourner à Bonner, Linda et Julian m’emmènent au sommet de « Mount Ainsley » d'où on a une superbe vue sur le centre de Canberra. De là-haut on voit bien comment Canberra est construite. Ceci est dû à l’histoire : Quand il fallait trouver la capitale de l’Australie, Sydney et Melbourne ne pouvaient pas se décider qui devait avoir l’honneur et donc on a fait construire une nouvelle ville entre les deux qui plus tard sera Canberra. On peut bien voir que tout a été planifié. Un exemple est le triangle parlementaire qui est en effet un triangle parfait et l’allée la plus connue, comme beaucoup d’autres routes, est tirée au cordeau. L’infrastructure en général est excellente et ils n’ont aucun problème à ajouter des voies où c’est nécessaire. Comme Canberra n’existe pas depuis très longtemps et que c’est la capitale, la plupart des habitants sont des fonctionnaires et des diplomates. Une autre chose qu'il faut savoir est que la ville est très étendue. Ça fait qu’on ne se sent pas comme si on était dans une ville normale parce qu’il n’y a pas de vrai centre. Pour moi, c’est ce calme qui fait le charme de Canberra ! Les Australiens n’y trouvent pas grand-chose à la capitale mais moi je l’aime bien et je peux très bien m’imaginer d’y retourner. Pour le dîner nous allons manger dans un restaurant thaïlandais et dès que nous sommes revenus du resto je me prépare pour aller au lit parce qu’il faut que je me lève à 5 heures le lendemain…
Ce dimanche je participe au « Bloody Long Walk », une rando caritative de 35km qui collecte de l’argent pour l’étude de la maladie mito. Oui, vous avez le droit de penser que les Australiens sont complètement fous. Dans ce cas, c’est la vérité ! Pendant la randonné nous traversons le quartier plus riche de Canberra, le triangle parlementaire, le quartier où se trouvent toutes les ambassades (nous voyons même la « Tent Embassy ») et nous longeons une grande partie du lac artificiel. Par après je suis sûre qu’il n’y aurait pas eu une meilleure possibilité de voir toutes les attractions que Canberra offre. Le seul prix que j’ai dû payer sont des ampoules. En effet, après 15km je ne pouvais plus ignorer la douleur et j’ai dû abandonner la course. J’ai donc passé le reste de l’après-midi à ne rien faire pour soulager mes pieds. Nous sommes finalement partis de Canberra vers 4 heures pour arriver à Terrey Hills 4 heures après. Ce soir-ci j’ai encore mangé, déballé quelques affaires dont j’avais besoin et puis je me suis couchée après un long weekend.

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