Mittwoch, 31. Oktober 2018

Monthly review: October


Ich habe…/ J’ai/Je/J’étais/Je (me) suis…



Gemacht: ein Freak-Shake in Molecular Gastronomy (im Prinzip ein Milchshake aber mit ausgefalleneren Geschmacksrichtungen und mit viel Sahne, Sirup und Süßigkeiten verziert); eine kleine Wanderung am frühen Morgen zu einem Leuchtturm, von dem man eine tolle Aussicht hatte.

Fait : un Freak-Shake en Molecular Gastronomy (en principe c’est un milkshake avec des sortes plus extraordinaires et beaucoup de chantilly, du sirop et de sucreries; une petite randonnée de bon matin pour monter jusqu'à un phare dont on avait une superbe vue.



Gekocht/gebacken: einen Apfelstrudel, der im Endeffekt gar nicht so gut war, weil der Blätterteig viel zu hart war; eine super leckere Pizza mit Blattspinat, Ricotta und Hähnchen (in Food Tech), die aber definitiv keine leichte Kost war.

Cuisiné : un strudel qui n’était pas si bon que croyais parce que la pâte feuilletée était beaucoup trop dure; une pizza délicieuse avec des épinards, de la ricotta et du poulet (en Food Tech) mais qui, en revanche, était très dure à digérer.



Getrunken: ganz viel „Lemon, lime & bitters“. Das ist ein leicht rosa-roter Sirup, der total lecker ist und hier super bekannt ist. Das ist meistens mein Standard-getränk bei den Rotary-Meetings.

Bu : beaucoup de « Lemon, lime & bitters ». C’est un sirop rose/rouge qui est très délicieux et super connue ici. C’est presque devenu ma boisson standard pendant les meetings du Club Rotary.



Gelesen: (oder bessere verschlungen) mehrere Romane aus derselben Reihe. Außerdem habe ich zwei andere Bücher angefangen, aber dann wieder aufgehört, u.a. „Big little lies“, dessen Serie vielleicht ein paar von euch kennen. Hier war es ein Bestseller, vielleicht auch, weil das Geschehen im Buch in Australien spielt.

Lu : (ou plutôt avalé) plusieurs romans de la même série. En plus, j’ai commencé deux livres, un en allemand et un en anglais mais je arrêté de les lires après le premier chapitre parce que j’ai préféré lire mon roman.



Gewollt: mich mit einer Freundin aus Deutschland treffen, die für Term 4 in Sydney ist. Das hat leider aus zeitlichen Gründen nicht gepasst, aber unser Treffen wurde zum Glück nur verschoben.

Voulu: rencontrer une amie d’Allemagne qui va passer le 4ème term à Sydney. Par manque de temps nous avons dû repousser notre rendez-vous.



Gesucht: ein paar Schwimmbrillen, die noch nicht mal mir gehören. Sie wurden zum Glück im Schwimmbecken gefunden und ich konnte sie wieder zurückbringen

Cherché : une paire de lunettes de nage qui ne m’appartiennent même pas. Heureusement quelles ont été trouvées dans le bassin et j’ai pu les ramener à la maison.



Gespielt: mit dem kleinen Cousin von meinem Gastbruder, als wir eine Woche lang bei seiner Oma waren; Phase 10 mit meinem Counsellor und seiner Frau

Joué : avec le petit cousin de mon frère d’accueil quand nous avons passé une semaine chez sa grand-mère ; Phase 10 avec mon counseellor et sa femme.



Entschieden: dass ich mit Yoga weitermachen werde. Ursprünglich hatte ich Yoga als Schulsport gewählt und heute war das letzte Mal. Da es mir aber so viel Spaß gemacht hat (und laut der Yoga-Lehrerin habe ich auch das Talent dazu), werde ich ab jetzt hoffentlich ein Mal die Woche an einer Yoga-Stunde außerhalb der Schule teilnehmen.

Décidé : que j’allais continuer de faire du yoga. Ça a commencé comme sport scolaire et aujourd’hui c’était la dernière leçon. Mais comme ça m’a beaucoup plu (selon la monitrice j’ai aussi du talent) j’espère que je pourrais continuer à faire du yoga autre part.



Mir gewünscht: dass ich für den 13. Geburtstag meiner Geschwister zuhause hätte sein können.

Souhaité : que j’aurais pu être à la maison pour le 13ème anniversaire de mon frère et de ma sœur.



Gewartet: darauf, dass der Regen vorbeizieht und ich mit meinem Counsellor und einem RC-Mitglied segeln gehen kann. Leider ist mein Wunsch nicht in Erfüllung gegangen und wir mussten das Segeln auf ein anderes Mal verschieben

Attendu : que la pluie s’arrête pour que je puisse aller faire de la voile avec mon counsellor et un autre membre du Club rotary. Malheureusement mon souhait n’est pas devenu réalité et nous devrons aller faire de la voile une autre fois.



Mich gewundert: wie mein Leben aussehen würde, wenn ich jetzt in Deutschland wäre und eine ganz normale 11.-Klässlerin wäre. Eins ist sicher: ganz anders, und wahrscheinlich würde ich es bereuen nicht ins Ausland gegangen zu sein.

Demandé : de quoi ma vie aurait l’air si j’étais en Allemagne et si j'étais une élève normale. Une chose est sûre : totalement différente mais je regretterais que je ne sois pas allé à l’étranger.



Überlegt: wie es wäre, wenn man weltweit entweder Rechts- oder Linksverkehr einführen würde. Das würde lästiges Umdenken ersparen und eigentlich hätte jemand da schon viel früher drüber nachdenken sollen.

Réfléchi : à un monde où les voitures roulent soit à droite soit à gauche. Ça éviterait de devoir se réorienter et en effet quelqu’un aurait dû y penser bien avant moi.



Überdacht: was wir in der EU u. a. mit der Reisefreiheit und dem Schengen-Abkommen für ein Privileg haben

Considéré : quel privilège nous avons dans l’UE grâce à la liberté de voyager et l’accord de Schengen



Gekauft: Rasierklingen, denn die nutzen sich ganz schnell ab, wenn man sich regelmäßig rasiert, schließlich trage ich unter der Woche ein Kleid; Schrauben. Ja, ihr habt richtig gehört, Schrauben. Dafür gibt es aber eine ganz einfache Erklärung: Ich musste mir ein Experiment ausdenken und habe mich dazu entschieden die Wirksamkeit von Anti-Rost Beschichtungen von Schrauben in Wasser zu testen.

Acheté : des nouvelles lames de rasoir. Elles s’abîment très vite quand il faut que tu te rases tous les 3-4 jours parce ton uniforme est une robe ; des vis. Oui, vous avez bien entendu, des vis. L’explication est toute simple : Il fallait que je fasse une expérience et j’ai décidé de tester les différents revêtements pour les protéger de la corrosion dans l’eau.



Gesehen: so viele verschiedene Teile von New South Wales; Wale, Delfine, Robben, Pelikane, Stachelrochen, Schlangen, Bartagame, Echsen, Wallabys und Kängurus; Canberra; ein Fußball-Spiel

Vu/regardé : différents lieux de New South Wales ; des baleines, des dauphins, des phoques, des pélicans, des raies, des serpents, des agames barbues, des lézards, des wallabies et des kangourous ; Canberra ; un match de foot



Bewundert: die einzigartige Fauna, die Australien zu bieten hat. Am beeindruckendsten finde ich die Vögel, denn die sieht mit immer in allen Größen und Farben herumzwitschern.

Admiré : la faune unique qu’on trouve en Australie. Je trouve que les oiseux sont les plus impressionnants parce qu’on les trouve partout de toute taille et couleur.



Ausprobiert: ein Ingwer-Bier. Ihr braucht euch jetzt keine Sorgen zu machen, ich habe die Rotary-Regeln nicht gebrochen, denn es ist kein Bier, sondern mehr eine Limonade und ist in Australien super beliebt. Ich persönlich finde es jetzt nicht so lecker. Besonders der letzte Rest, wo dann richtige Ingwer-Stückchen dabei sind schmeckt mir gar nicht.

Essayé : une bière de gingembre. Ne vous faites pas de soucis, ce n’est pas de la vraie bière mais plutôt une limonade. Elle est très connue en Australie mais elle ne me goûte pas. Surtout le fond où il y a même des bouts de gingembre ne me goûtent pas.



Fertiggestellt: ein 1000-Teile Puzzle, zusammen mit meiner Gastmutter und meinem Gastbruder; den ersten Quartalsbericht für meinen Distrikt in Deutschland

Terminé : un puzzle de 1000 pièces avec ma mère et mon frère d’accueil ; le premier rapport trimestriel pour mon district en Allemagne.



Und jetzt noch ein paar Fotos, die für meine Lieblingsmomente im Oktober stehen.
Et maintenant quelques photos qui représentent mes moments favoris en octobre.








Mittwoch, 24. Oktober 2018

What's planned for the next few weeks

In nächster Zeit steht so Einiges bei mir an und darüber möchte ich euch heute erzählen:
Fangen wir mit den weniger schönen Nachrichten an. Ich habe vorgestern den Zeitplan für meine Klausuren in zwei Wochen bekommen. In 4 Tagen werde ich 6 Arbeiten schreiben. Das bedeutet vor allem intensives Lernen in den Tagen davor und wenig Zeit. Für mich stellt sich die Frage, wie sehr ich mich da reinhänge, weil ich ja „nur“ eine Austauschschülerin bin. Die Noten, die ich in den Tests bekomme zählen im Endeffekt eh nicht. Warum dann dafür lernen und sich verrückt machen, stellt sich mir die Frage. Naja, ich bin als Person sehr zielstrebig und perfektionistisch und es passt einfach nicht zu meiner Einstellung nicht für Arbeiten zu lernen, nur weil sie nicht zählen. Ich werde also wahrscheinlich relativ viel Zeit damit verbringen Wissen in mein Hirn zu kriegen, um es später wieder aufrufen zu können. Die andere Sache, die mir Sorgen macht, ist die Menge an Arbeiten in so kurzer Zeit. Klar habe ich schon mehrere HÜs und eine Arbeit an einem Tag geschrieben und ich habe auch schon 3 Arbeiten in 3 Tagen geschrieben, aber noch nie 2 Arbeiten am selben Tag oder gar dieses Pensum 3-4 Tage am Stück. Meiner Meinung nach macht man den Schülern mit diesem System nicht gerade ein Geschenk. Da kann ich schon froh sein, dass man in Rheinland-Pfalz maximal eine Arbeit pro Tag und 3 Arbeiten in 5 Tagen schreiben darf. Worauf ich sonst noch gespannt bin, ist, die formelle Atmosphäre, die herrschen wird, da die Arbeiten unter strenger Aufsicht in der Turnhalle geschrieben werden.
Jetzt kommen wir aber weg von der Schule hin zu Rotary. Da habe ich nämlich die nächsten Wochen zahlreiche Verpflichtungen, meistens mit meinen Gast-Distrikt. Diesen Sonntag steht das 60-jährige Jubiläum vom Rotary-Jugendaustausch in Australien an. Es wird ein lockeres Zusammenkommen von aktuellen und ehemaligen Austauschschülern sein, das in der Nähe des Olympischen Dorf stattfindet. Da mein aktueller Gastvater vor sehr vielen Jahren sein Auslandsjahr in Japan verbracht hat, werden wir dort zusammen hingehen. Am Wochenende darauf steht eine Orientation in den Blue Mountains an. Was genau wir dort machen werden, weiß ich nicht, aber ich freue mich darauf wieder die anderen Inbounds zu sehen. Hoffentlich verläuft diese Orientation ohne Katastrophen für mich (nicht wie das Letzte), die Finger sind gekreuzt! Zwei Wochen später sehen wir uns alle auch schon wieder, beim Campen im Garten der Vorsitzenden des Austausch-Komitees. Das zählt sicherlich als Vorbereitung für die Safari, eine 3-wöchige Reise durch Australien, die im Mai nächsten Jahres stattfindet und bei der man den größten Teil der Zeit campt (und auf die ich mich schon unheimlich freue, weil ich danach die ganze Ostküste und das „red centre“ gesehen haben werde!) Das wars dann auch schon an Rotary-Funktionen.
Ansonsten möchte ich meine Bronze-Abzeichen als Rettungsschwimmer (mit Surfboard) machen. Da ich aber nicht besonders erfahren im Meer und auf dem Surfboard bin (und ich sowieso 3-4 Sonntage wegen Rotary ausfallen lassen müsste), mache ich den Kurs, der erst im Januar nächsten Jahres anfängt. Bis dahin gehe ich an jedem freien Sonntagmittag trotzdem zu dem Kurs, um an der fehlenden Praxis zu arbeiten. Ein Mal war ich schon und es war schwerer als gedacht, aber irgendwie hat es trotzdem Spaß gemacht. Man muss halt in Kauf nehmen können, dass man möglicherweise ein bisschen Salzwasser schlucken wird und eventuell auch Mal von einer brechenden Welle umgehauen wird (das ist mir natürlich nicht passiert…).
Zuletzt bekommen heute zwei sehr wichtige Personen in meinem Leben noch eine ganz besondere Widmung, schließlich ist es heute ihr Geburtstag: P, L, ich weiß ihr habt es zwar heute schon von mir gehört und trotzdem nochmal: Alles, alles Gute zum Geburtstag von eurem großen Schwesterchen, die heute leider nicht bei euch sein kann, um euch adäquat zu eurem 13. Geburtstag zu gratulieren. Ich hoffe ihr wisst die persönliche Widmung zu schätzen, das bekommt nicht jeder 😉!). Habt einen großartigen Tag! Ich vermisse euch und hab euch ganz doll lieb.

Les prochaines semaines de mon calendrier sont bien remplies et aujourd’hui je voudrais vous parler de ce qu’il y a de prévu :
Commençons par les choses moins plaisantes, l’école : avant-hier j’ai reçu les horaires de mes examens annuels dans deux semaines. J’aurai le droit d’écrire six examens en 4 jours. Ça veut surtout dire plein d’études en avance. Moi, il faut que je décide si je veux me concentrer sur les études ou le temps libre. Sans jamais avoir être été dans une telle situation je sais que les jours à venir seront stressants. Comme je ne suis « que » une internationale et que les points n’ont pas d’importance pour moi il faut que je trouve un juste milieu car je ne veux pas trop réviser mais je veux pas non plus recevoir des mauvais résultats. Une autre chose qui me fait flipper est la quantité d’examens dans les quelques jours. Je n’ai jamais fait face à une telle situation et j’en suis très reconnaissante car je pense que je serais beaucoup plus stressé si c’était une situation sérieuse. En revanche, je suis curieuse d’expérimenter l’atmosphère très formelle.
Bon, maintenant place aux fonctions Rotary. Ce weekend nous célébrons le 60ème anniversaire de l’échange Rotary en Australie au parc olympique de Sydney. Ça sera une rencontre détendue d’élèves qui font l’échange en ce moment et de ceux qui l’ont déjà fait il y a plus longtemps. Comme mon père d’accueil à fait un échange au Japon quand il avait mon âge, nous y irons ensemble. Le weekend suivant tous les Inbounds de mon district ont une orientation dans les montagnes bleues. Je ne sais pas trop ce que nous allons faire mais en tout cas je me réjouis de revoir les autres jeunes (en espérant que cette rencontre se passe de manière moins catastrophique pour moi que la dernière !). Seulement deux semaines plus tard nous nous revoyons tous pour camper dans le jardin des présidents. Je suis sûre que c’est en préparation pour le safari, un voyage pratiquement par toute l’Australie qui dure 3 semaines et pendant lequel on passe la plupart des nuits en tentes. Il prendra place en mai l’année prochaine et je suis extrêmement excitée de finalement pouvoir voir toute l’Australie.
À part ça, j’ai décidé que je veux passer ma médaille de bronze comme sauveteuse-en-mer (avec une planche de surf) mais comme je n’ai pas assez d’expérience avec une planche de surf et les vagues je commencerai mon cours en janvier. Entre temps j’essaye de participer à autant d’entraînements que possible pour récupérer le manque d’expérience. Jusqu’à présent j’y étais une fois et c’était dure mais je me suis quand même réjouie. Il faut savoir que parfois tu te fais renverser par une vague (bien sûr que ça ne m’est pas arrivé) et ta bouche sera probablement salé après ta nage. Si tu acceptes ce fait tu es prêt pour devenir sauveteur-en-mer.
 Je voudrais dédicacer ces derniers mots à deux personnes qui me tiennent beaucoup à cœur. Paul, Léa, je sais que je vous l’ai déjà dit mais encore une fois : Joyeux anniversaire ! Comme votre grande sœur je ne peux pas être avec vous aujourd’hui pour fêter votre 13ème anniversaire. Nous le rattraperons l’année prochaine 😉. Entretemps je fais confiance à d’autres personnes pour prendre mon rôle. Je vous aime et vous me manquez !

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Exploring Canberra


Gegen halb 4 kommen wir in Bonner, einem Stadtteil von Canberra an, wo wir bei Julians Bruder und seiner Familie bleiben werden. Wir werden herzlich empfangen und ich bekomme mein Zimmer gezeigt. Ich darf das Gästezimmer beziehen und habe sogar ein eigenes Bad. Was ein Luxus! Ein wenig später knabbern wir ein bisschen was und zum Abendessen gibt es gegrillte Würstchen mit Salat und Brot. Während des Essens schauen wir uns die Hochzeit von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank ohne Ton an. Plötzlich fängt jemand an die Outfits der Gäste zu kommentieren und alle steigen ein. Das ist für mich definitiv der beste Part des Abends, weil die Kommentare einfach zum wegschießen waren! Auch nach dem Essen schaue ich mir noch ein bisschen die Hochzeit an und gehe dann gegen 11 Uhr ins Bett.
Am nächsten Morgen werde ich von Schritten und Stühlerücken über mir aufgeweckt. Als ich nach oben komme, um zu frühstücken, sitzen alle bereits am Frühstückstisch und ich geselle mich dazu. Danach fahren wir zum Uni-Campus meiner Gastschwester, weil wir ihr bei ihrem Softball-Spiel zusehen wollen. Softball ist ein baseball-ähnliches Spiel und wird in diesem Fall von Studenten verschiedener Unis gespielt. Anschließend gehen wir zur „Floriade“, einer Art Blumenfestival in der Innenstadt von Canberra. Dort trennen sich die Erwachsenen und die Kinder und wir erkunden das Gelände. Es gibt viele Essensstände, ein paar Gartenwerkzeugverkäufer und noch viel mehr Zeug zu erwerben. Nachdem wir zwei Runden auf dem Gelände gedreht haben, entscheiden wir uns dazu die 20$, die jeder von uns bekommen hat, auf Essen zu verwenden. Ich kaufe mir eine Portion Pommes und sobald wir alle unser Essen haben, setzen wir uns unter einen Baum, um nicht in der prallen Sonne zu sitzen. An diesem Tag mag es zwar nicht extrem warm sein, aber die Sonne scheint volle Kanne und man kann schon im T-Shirt herumlaufen. Nachdem unsere Mägen gefüllt sind, wollen wir eine Runde auf dem Riesenrad drehen, um die Blumenmuster von oben betrachten zu können. Das einzige Problem ist, dass die Jungs ihr ganzes Geld fürs Essen ausgegeben haben, also müssen ich und die Cousine meines Gastbruders ihnen das Ticket spendieren. Dafür zahlt es sich es aber richtig aus: Jetzt macht die komische Zusammensetzung der Blumenbeete nämlich Sinn, da sie von oben ein Muster ergeben. Aus den erwarteten 3-4 Runden werden circa 10 (das Geld war es wirklich wert!) und so haben wir genügend Zeit, um auch für andere interessante Sachen Ausschau zu halten. Von oben kann ich das große Kriegsdenkmal sehen, das bekannte Wissenschaftsmuseum und andere wichtige Gebäude (zu dem Zeitpunkt weiß ich das natürlich noch nicht, weil ich nie zuvor in Canberra war).
Bevor wir wieder nach Bonner zurückfahren nehmen mich Linda und Julian noch mit auf Mount Ainsley, einem knappen Tausender, von dem man einen großartigen Blick auf die Innenstadt Canberras hat. Von dort oben kann man prima sehen wie Canberra aufgebaut ist, und man erkennt auch, dass es eine durch und durch geplante Stadt ist. Das liegt an der Geschichte: Canberra ist eigentlich nur zur Hauptstadt geworden, weil Sydney und Melbourne sich nicht einigen konnten, wer die Hauptstadt werden soll. Also hat man sich darauf geeinigt, dass man irgendwo zwischen den beiden Großstädten eine ganz neue Stadt aus dem Boden stampft, wo die Regierung dann sitzt. Diese Stadt wurde natürlich sorgfältig geplant und das kann man auch sehen: Das parlamentarische Dreieck ist ein sehr akkurates Dreieck und die ANZAC-Parade vom See bis zum Kriegsdenkmal ist schnurgerade und auch so manch andere Straßen sind es. Ansonsten ist die Infrastruktur dort super und auch mit Straßenerweiterungen hat man kaum Probleme, weil eben vorrausschauend geplant wurde. Generell leben in Canberra sehr viele Beamte und Diplomaten, was die Einwohnerzahl nicht gerade in die Höhe treibt. Auch scheint Canberra kein richtiges „Zentrum“ zu haben, weil alle Stadtteile über mehrere Kilometer verstreut sind. Dadurch hat man weniger das Gefühl in einer Hauptstadt zu sein als in einer Kleinstadt oder sogar größeren Dörfern. Meiner Meinung nach macht aber gerade das den Charme Canberras aus: Es scheint einfach ruhiger als in anderen Städten zuzugehen. Es ist sicherlich nicht die belebteste Stadt, trotzdem würde ich jederzeit wieder dorthin zurückkehren. Später am Abend gehen wir noch sehr lecker thailändisch essen und sobald wir heimkommen gehe ich schlafen, weil ich am nächsten Morgen gegen 5 Uhr aufstehen muss…
An diesem Sonntag steht der „Bloody Long Walk“ an, eine 35km lange Wanderung, um Spenden zur Erforschung der Krankheit Mito zu sammeln. Ja, ihr dürft jetzt gerne denken, dass die Australier verrückt sind. In diesem Fall sind sie es auch. Während des „Laufes“ gehen wir durch die wohlbetuchtere Gegend Canberras, das parlamentarische Dreieck, die Gegend, wo allen Botschaften gelegen sind (auch die „Tent Embassy“), und lange Zeit laufen wir auch an dem künstlich angelegten See entlang. Im Nachhinein kann ich sagen das sich dieser „Walk“ echt ausgezahlt hat, um Canberra zu erkunden und dabei Erklärungen von Einheimischen zu bekommen. Es hätte keinen besseren Weg gegeben, um alles Wichtige zu sehen. Der einzige Preis, den ich dafür zahlen musste, waren Blasen. Die Vorkehrungen, die ich getroffen hatte, waren nicht gut genug, also musste ich nach circa 15km aufgeben, weil meine Füße nicht mehr mitgemacht haben. Ich habe dann den restlichen Nachmittag damit verbracht meine Füße zu schonen und gegen 16 Uhr haben wir uns auf den Heimweg gemacht und sind um 8 in Terrey Hills angekommen. Da am nächsten Tag die Schule wieder angefangen hat, habe ich noch meine Schulsachen fertig gemacht und bin dann schnell schlafen gegangen.



















Nous arrivons à Bonner, un quartier de Canberra, vers 3h30 où habite le frère de Julian avec sa famille qui nous hébergera pour le weekend. Nous sommes accueillis chaleureusement et on me montre ma chambre pour les prochains jours. C’est la chambre d’amis et j’ai même ma propre salle de bain. Quel luxe ! Quelque temps après nous prenons l’apéro qui est suivi d’un barbecue. En mangeant nous regardons le mariage de princesse Eugénie et de Jack Brooksbank. Soudain quelqu’un commence à commenter les tenues des invités et ça dégénère. Les commentaires sont trop rigolos et je ne peux plus retenir mon rire. Ça sera certainement la meilleure partie de la soirée. Après manger je continue à regarder le mariage et vers 11 heures je vais me coucher.
Le lendemain matin je me réveille parce qu’il y a du bruit au-dessus de ma chambre. Quand je monte pour prendre mon petit-déj tout le monde est déjà réveillé et assis à table. Je m’assois avec eux et je mange des cornflakes. Dès que tout le monde est prêt nous partons pour le campus universitaire de ma sœur d’accueil que nous allons regarder jouer au « softball ». C’est une sorte de baseball qui est joué avec une balle différente. Puis, nous allons à la « Floriade » qui est une sorte de festival de fleurs au centre de Canberra. Les adultes et les enfants se séparent pour découvrir le terrain. Moi, je pars avec les enfants et après deux tours du site nous décidons de nous acheter à manger. Je m’achète une portion de frites et nous nous assoyons en dessous d’un arbre pour éviter le soleil. Comme le soleil est toujours très fort en Australie nous préférons ne pas risquer un coup de soleil. Il ne fait pas terriblement chaud mais les températures sont assez hautes pour qu’on puisse se promener en tee-shirt. Ensuite, nous voulons faire un tour sur la grande roue. Un seul problème : les garçons ont dépensé tout leur argent pour le repas de midi donc moi et la cousine de mon frère d’accueil leur payons le ticket. Au final, c’était la bonne décision parce qu’on peut voir les motifs que les fleurs forment et en plus on a une super vue sur la majorité des attractions de Canberra (ce que je ne savais pas à ce moment). Nous nous étions seulement attendus à 3 à 4 tours mais en tout nous en avons sûrement fait 10 (l’argent était bien investi !).
Avant de retourner à Bonner, Linda et Julian m’emmènent au sommet de « Mount Ainsley » d'où on a une superbe vue sur le centre de Canberra. De là-haut on voit bien comment Canberra est construite. Ceci est dû à l’histoire : Quand il fallait trouver la capitale de l’Australie, Sydney et Melbourne ne pouvaient pas se décider qui devait avoir l’honneur et donc on a fait construire une nouvelle ville entre les deux qui plus tard sera Canberra. On peut bien voir que tout a été planifié. Un exemple est le triangle parlementaire qui est en effet un triangle parfait et l’allée la plus connue, comme beaucoup d’autres routes, est tirée au cordeau. L’infrastructure en général est excellente et ils n’ont aucun problème à ajouter des voies où c’est nécessaire. Comme Canberra n’existe pas depuis très longtemps et que c’est la capitale, la plupart des habitants sont des fonctionnaires et des diplomates. Une autre chose qu'il faut savoir est que la ville est très étendue. Ça fait qu’on ne se sent pas comme si on était dans une ville normale parce qu’il n’y a pas de vrai centre. Pour moi, c’est ce calme qui fait le charme de Canberra ! Les Australiens n’y trouvent pas grand-chose à la capitale mais moi je l’aime bien et je peux très bien m’imaginer d’y retourner. Pour le dîner nous allons manger dans un restaurant thaïlandais et dès que nous sommes revenus du resto je me prépare pour aller au lit parce qu’il faut que je me lève à 5 heures le lendemain…
Ce dimanche je participe au « Bloody Long Walk », une rando caritative de 35km qui collecte de l’argent pour l’étude de la maladie mito. Oui, vous avez le droit de penser que les Australiens sont complètement fous. Dans ce cas, c’est la vérité ! Pendant la randonné nous traversons le quartier plus riche de Canberra, le triangle parlementaire, le quartier où se trouvent toutes les ambassades (nous voyons même la « Tent Embassy ») et nous longeons une grande partie du lac artificiel. Par après je suis sûre qu’il n’y aurait pas eu une meilleure possibilité de voir toutes les attractions que Canberra offre. Le seul prix que j’ai dû payer sont des ampoules. En effet, après 15km je ne pouvais plus ignorer la douleur et j’ai dû abandonner la course. J’ai donc passé le reste de l’après-midi à ne rien faire pour soulager mes pieds. Nous sommes finalement partis de Canberra vers 4 heures pour arriver à Terrey Hills 4 heures après. Ce soir-ci j’ai encore mangé, déballé quelques affaires dont j’avais besoin et puis je me suis couchée après un long weekend.